Die Geschichte des Märkischen Kanuvereins 53 e.V.

Unser Bootshaus existiert seit etwa 1930 und steht im Stadtbezirk Treptow/Köpenick in der Grünauer Straße 101 b. Das ist ganz in der Nähe der „Müllerecke“. Anfangs war es Sitz eines Rudersportvereins. Gleich nach 1945 wurde es wahrscheinlich nicht genutzt, da es auch teilweise zerstört war. 1952 wurde es dem Betrieb „Bergmann-Borsig“ angeboten und ein Jahr später gründeten dort sieben Sportfreunde eine Kanusportgemeinschaft. Zahlreiche junge Menschen trainierten seitdem bei uns, erlebten Urlaubsfahrten und waren bei Wettkämpfen dabei. Heute sind wir rund 100 Sportler, die alle gemeinsam ihren Sport treiben.

Unser Verein feierte 2003 sein 50-jähriges Bestehen. Bilder zu den Feierlichkeiten findet Ihr in der Galerie. Und zum Anlass unseres 50-jährigen Bestehens entstand eine MKV Zeitung.

Uns interessieren Sportler, die bereits seit der Gründung unseres Hauses oder auch später bei uns ihre Sportstätte hatten. Wer kann sich erinnern? Wer hat noch alte Fotos oder anderes Material vom damaligen Vereinsleben? Wir würden uns freuen, wenn sich einige „Ehemalige“ bei uns melden.

Entweder schriftlich an:
Märkischer Kanuverein 53 e.V.
Grünauer Str. 101 b, 12557 Berlin

oder E-Mail an: mkv53@online.ms

Festschrift zu 25 Jahre BSG Motor Centrum

BSG Motor Centrum Festschrift 25 Jahre

Festschrift zu 30 Jahre BSG Motor Centrum

BSG Motor Centrum Festschrift 30 Jahre

MKV Zeitung zur 50. Jahr Feier

Unsere MKV Zeitung wurde zur 50 Jahr Feier verkauft und veröffentlicht. Berichte und Geschichten von Ehemaligen und Alt-Kanuten sind darin zu finden.

Das war der Anfang

Erinnerungen des Begründers und ersten Sektionsleiters Kanu, Sportfreund Horst Bartusch

1950/1951 – In Berlin sah man noch überall die Spuren des Krieges, aber es wurde aufgeräumt und es herrschte eine gewisse Aufbruchstimmung. Ich arbeitete in Berlin-Wilhelmsruh beim VEB (Volkseigener Betrieb) Bergmann-Borsig. Am Schreibtisch mir gegenüber saß der Kollege Herbert Heyn, der Sektionleiter für Schwimmen in der Betriebssportgemeinschaft (BSG) war. Wir sprachen natürlich oft über das Thema Sport und ich erzählte ihm von meinem Jugendwunsch, einmal ein eigenes Paddelboot zu besitzen. Nun, ein Paddelboot zu bekommen war in dieser Zeit schon nicht so einfach und dann brauchte man auch ein Bootshaus zum Unterstellen. Da Herbert auch daran Interesse hatte, beschlossen wir das Problem mit der BSG-Leitung zu besprechen. Diese fand den Gedanken, eine Sektion Wassersport zu grüden, gar nicht so abwegig und empfahl, weitere Interessenten zu suchen. Ich malte erstmal ein Plakat, mit dem ich zu einer Zusammenkunft von Interessenten aufrief. Es kamen 74 Kolleginnen und Kollegen. Als ich nun erklärte, dass wir außer unserem Willen, durch gemeinsame Anstrengungen zu unserem Sport zu kommen, keine Voraussetzungen, also Boote bzw. ein Bootshaus besitzen, da war es mit dem Interesse vorbei. Übrig blieben die glorreichen Sieben: Herbert Heyn, Horst Hafemann, Adolf Scheibe, Helmut Fischer, Herbert Hagemeister, Ralf Kepschul und ich. Wir packten mit viel Optimismus die Sache an. 1951 wurde ich als kommissarischer Sektionsleiter eingesetzt. Nun wurden Briefe geschrieben, an alle, von denen wir Unterstützung erhofften. Und siehe da, eines Tages standen zwei Herren an meinem Schreibtisch, die sich als Magistratangestellte auswiesen. Sie erklärten mir, dass sie beauftragt sind, mit mir von Köpenick bis Schmöckwitz die Dahme entlang zu fahren und alle leerstehenden Bootshäuser zu besichtigen, um eins zu finden, das unseren Vorstellungen entspräche. Ich nahm noch Herbert Heyn mit und nach dieser Fahrt entschieden wir uns für das jetzige Bootshaus. Es sah genauso kriegsbeschädigt wie die anderen aus. Der Grund für die Entscheidung war die Anfahrtmöglichkeit mit der S-Bahn, denn von Wilhemlsruh konnte man bis Spindlersfeld durchfahren, und es kostete nur 30 Pfennige. Da wir damals noch bis Sonnabendmittag arbeiteten, war eine schnelle Verbindung zu unserem Freizeitvergnügen äußerst wichtig. 1951 wurde das Bootshaus der BSG übereignet. Wir gründeten die Sektion Wassersport und machten uns an die Arbeit. Wir griffen zu Spaten, Schippe, Hammer und Zange, schippten den hinteren Giebel frei, der durch einen Bombentrichter zugeschüttet war, reparierten die Türen und Fenster und sorgten für ein funktionierendes Wasser- und Abwassersystem. Dann bekam das Holzfachwerk den längst notwendigen Schutzanstrich. Unser Enthusiasmus schien ansteckend zu sein, denn nach einigen Wochen waren wir schon 18 Mitglieder. Vor allem Jugendliche fanden sich ein und nun unterstützte uns unser Betrieb mit dem Kauf der ersten Boote. Da wir uns auch privat nacheinander Boote zulegten, wurde auch unser Bootshaus seinem Namen gerecht.

1953 wurde die Konstruktions- und Forschungsabteilung Kesselbau, in der auch ich arbeitete, aus dem VEB Bergmann-Borsig herausgelöst und ein eigenständiger VEB Dampferzeugerbau Berlin mit Sitz im Zentrum Berlins. In diesem neuen Betrieb fanden sich in einem kurzen Zeitraum so viele Sportbegeisterte zusammen, dass wir beschlossen, eine eigene BSG-Motor-Centrum zu bilden. Unsere Sektion Wassersport wurde mit dem Bootshaus von der neuen BSG übernommen. Da sich in unserer Sektion nur noch kanuorientierte Sportfreunde befanden, benannten wir uns auch Sektion Kanu. Unsere Sektion entwickelte sich in der Folgezeit mit Unterstüzung ihres Trägerbetriebes zu einer erfolgreichen und über die Grenzen Berlins hinaus angesehenen Sportgemeinschaft.
Mir bleibt nun nur noch eins: mich zu freuen, dass diese Sektion heute im Märkischen Kanuverein 53 e.V. ihren würdigen Fortbestand hat.

Episoden aus der ersten Zeit

Der Seddinwall ist eine Insel im Seddinsee, die am Anfang unseres Kanusports der erste Anlaufpunkt war. Aber wie sah sie aus? Es schien, als ob sie jahrelang als öffentliche Toilette und Abfallecke benutzt wurde. Wir beschlossen, die Insel fü das Zelten benutzbar zu machen. An mehreren Wochenenden banden wir Spaten, Schippe und Harke auf unsere Kanus und reinigten die Insel.

Der Magistrat übergab in Anerkennung der geleisteten Arbeit die Insel dem Kanuverband zur Nutzung. Diese Maßnahme führte in der Presse zu Protesten der Segel- und Motorsportler. Wir nahmen nun ebenfalls zu den Protesten Stellung, wiesen auf unsere Bemühungen hin und erklärten, dass diese Insel jedem offen steht, der die Ordnung und Sauberkeit respektiert.

Rote Paddel mit weißem C waren weithin sichtbar unser Erkennungszeichen. Sie waren in der Farbe von unserer Sportkleidung abgeleitet, rotes Hemd mit weißen Rändern. Da, wo sie auftauchten, waren auch die Kanuten von Motor Centrum. Wir waren stolz darauf und wir waren bekannt. Selbst die Förster wussten, wenn wir zelten, wird der Zeltplatz ordentlich verlassen. Für Nachzügler waren die Paddel, die wir am Ufer unseres vorgesehenen Zeltplatzes aufgestellt hatten, auch in der Dunkelheit erkennbar. Sie hatten also auch einen rein praktischen Sinn.

Der Urlaubsfilm „Der Widerspenstigen Zähmung“ wurde auf einer Urlaubsfahrt mit Jugendlichen an der Dahme vor Märkisch Buchholz gedreht. Wir waren immer bemüht, den Jugendlichen interessante Tage zu bereiten. An diesem Film wirkten alle Fahrtteilnehmer mit.
Regie: Horst Hafemann
Kamera: Helmut Fischer
Katharina: Bärbel Scheibe
Prinz: Bodo Lehmann
Priester: Dieter Krause
Vater: Horst Bartusch
Kostüme: Lilo Hafemann und Soldaten.
Der Film wurde dann anschließend vertont.

Das Schlaubetal liegt südlich von Müllrose und die Schlaube durchfließt dieses Tal und mündet im Müllroser See. Sie ist nur im Frühjahr befahrbar, in späterer Jahreszeit ist sie verkrautet und stellenweise kaum ein Fahrweg zu finden. Wir nutzten die Osterfeiertage um wieder mit den Jugendlichen in 12 Booten 4 Tage die Schlaube abwärts bis Müllrose zu paddeln. Ein gecharterte LKW brachte unsere verpackten Boote zur Bremsdorfer Mühle und holte uns am Großen Müllroser See wieder ab. Wir waren wohl die letzten, die eine solche Fahrt machen konnten, denn heute ist es Naturschutzgebiet.

Die Werbung für unseren Kanusport führten wir bei allen uns bietenden Gelegenheiten durch. So waren wir auch bei einer Festveranstaltung unseres Trägerbetriebes präsent. Im Vorraum des Saales bauten wir ein Faltboot mit einem Bootswagen auf. Durch ein Plakat baten wir die Festteilnehmer, an einem Ratespiel teilzunehmen. Sie sollten die Zeit schätzen, wie lange ein Bootsabbau mit zwei Sportfreunden dauert. Also vom Einlauf in den Saal bis zum Auslauf mit verpacktem Boot auf dem Bootswagen. Der am nächsten die Zeit erraten hatte bekam ein Geschenk.

 

Berichte über Fahrten und Wettkämpfe

13. KFK in Neubrandenburg

oder Wasserschlacht am Tollensesee

Ungetrübter Sonnenschein bei 0% Luftfeuchtigkeit Temperaturen um die 28° C im Schatten und halb Neubrandenburg inklusive angereisten Sportlern drücken sich am Strand gegenseitig die Klinke in die Hand.
Tja, so hätte es mal wieder werden können, wie in all den ganzen Jahren zuvor auch. Aber leider kommt es ja wie bekanntlich nur selten so, wie man es sich vorstellt. So war es auch eher Ironie des Schicksals, dass gleichzeitig mit den Teilnehmern des 13. KFK, auch eine Schlecht-wetterfront eintraf.

Gegen 3 Uhr in der Nacht muss es dann so richtig losgeregnet haben. Jedenfalls drückte mich René, der in der Mitte des Zeltes lag immer mehr an die nasse Zeltwand, weil Thomas in Anbetracht der, durch den Regen durchsuppenden Zeltwand auf seiner Seite, zielstrebig in die trockene Zeltmitte rollte, und dabei halt Rene vor sich hin, in meine Richtung schob. Das gleiche Problem hatten im übrigen auch Klemens und Carsten, nur mit dem kleinen Unterschied, dass bei ihnen das Zelt noch mehr unter Wasser stand.

Nach dieser Nacht, in der der Spruch „feuchte Träume haben“ eine völlig neue Bedeutung für einige bekam, ging es am nächsten Morgen schließlich um 7:00 Uhr aus den Schlafsäcken. Um 8:30 Uhr erfolgte die Begrüßungsansprache des Vizepräsidenten des LKV Mc.Poms, leider fehlte dieses Jahr der Bürgermeister, der aufgrund eine Verletzung im Krankenhaus lag.

Nachdem Thomas auf der Teamleitersitzung letzte Instruktionen und die Startnummern bekam, stand dem 13. Kanu Fünfkampf nichts mehr entgegen. In den kommenden 6 Stunden lieferten sich Kanuten allen Alters in den fünf Disziplinen: 250m Stechpaddeln, 500m Zeitfahren, Slalomstrecke mit 8 Toren, 1.000m Geländelauf und 50m Schwimmen, einen harten Vergleichskampf. Und als ob das noch nicht schwer genug ist, gab das Wetter meist noch einen oben drauf, wie z.B. beim Slalom Einer AK 19-34 männlich. Völlig ausgepowert vom Stechpaddeln und voller Freude auf den erholsamen Nachmittag mussten wir eigentlich nur noch den Slalomparcours absolvieren, jedoch gab es an der Slalomstrecke Stau und so mussten wir warten. Während dessen verschwand der leichte Sonnenschein über dem Tollensesee und wich großen schwarzen Wolken, die mich eher an eine Szene bei „Independence Day“ erinnerte. Jedenfalls machte sich auch unter den anderen Kanuten schon eine leichte Panik breit, während die Kampfrichter, die geschützt unter Schirmen saßen, in einer Seelenruhe einen nach dem anderen im 1 Minuten Rhythmus starten ließen. Bei 15 Kanuten vor einem konnte man sich ausrechnen wann man selber dran ist und wann die Wolke nun eintrifft. Im Englischen würde man nun sagen „Just in Time“. Aufgerufen wurden wir dann natürlich in dem Moment, in dem der Regen sein Maximum erreichte.

Egal, wir sahen es als Motivation, so schnell wie möglich den Parcours zu durchqueren um dann endlich unter die warme Dusche zu kommen. Bei Thomas muss wohl die Taktik halbwegs funktioniert haben, jedenfalls hatte er am Schluss die zweitbeste Zeit. Apropos gute Zeiten beim Slalom: Einen bis dahin völlig unbekannten innovativen Lösungsansatz für die Durchquerung der Strecke bot Paul zum Besten. Nachdem Paul Tor „drei“ völlig übersehen hatte, ihm vor Tor „vier“ klar wurde, dass nach „zwei“ normalerweise noch „drei“ kommt und er daraufhin unglücklich mit dem Paddel Tor „fünf“ berührte, schleuderte er unter einem innerlichen „… Scheiße!!!“ sein Paddel im weiten Wurf unter den Blicken seiner angereisten Familie in den Tollensesee!

Gegen 15 Uhr waren dann auch die letzten wieder zurück bei den Zelten und es wurde sich endlich mal ums Mittag gekümmert. Es bestand zwar für einen kleinen Moment etwas Verwirrung, ob sich der Teil um Romy, Andreas, Martin mit dem Wunsch durchsetzt, bei dem Wetter lieber ins Restaurant zu gehen oder ob Rudi, Robert, Thomas und Paul hart bleiben und auf selber kochen plädieren. Es wurde dann natürlich gekocht. Innerhalb von 35 Minuten brutzelten und kochten wir (Romy, Andy und ich) unter teilweise abenteuerlichen Schirmkonstruktionen und hernieder prasselnden Regenschauern leckere Nudeln, während Rudi und Robert ihre warme Dusche genossen. Micha, Ariane, Ulli, Mirko und Matthias zogen derweil eher die modernen Möglichkeiten der Nahrungszubereitung vor. Dank Kombination von Wasserkocher und dem Einsatz von Aldis „Fünf Minuten Terrine“ war das Mittag eher eine Kleinigkeit.

Um 18 Uhr begannen dann die Vorbereitungen für den Abschlussball und die Preisverleihung. Man sollte an der Stelle sagen, dass der Kanutenball mit einer der wichtigsten Gründe ist, am KFK teilzunehmen. Gute Musik, eine ausgelassene Stimmung und eine annehmbare Örtlichkeit sind der Garant für einen gelungenen Abschluss. Mit diesem Hintergrund kann man daher auch verstehen, wieso die Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren tendenziell nach unten gingen, da einfach die oben beschriebenen Voraussetzungen fehlten. Deshalb waren die meisten auch erfreut, dass der Kanutenball nach 5 Jahren wieder in der Aula des Sportgymnasiums stattfand. Bei der Preisverleihung die gegen 21 Uhr startete, schnitt der MKV wie immer mittelmäßig gut ab. In der Ergebnisliste findet Ihr alle Zeiten und Plätze. So konnten wir im Endeffekt den 6. Platz in der Vereinswertung und für die Landesverbandswertung den 3. Platz für Berlin erkämpfen. Nach etlichen „Mocewawa Ugh Ugh Ugh“, unsere Antwort auf die noch bekloppteren Schlachtrufe anderer Vereine, ging es dann mit der Party richtig los. Da war auch kein halten mehr!
Tülle und Jan sah man wahlweise zwischen Bar und Tisch pendelnd, je nach Richtung mit einem leeren oder einem vollen Glas Barcardi-Cola in der Hand oder synchron mit Feigling klopfend am Tisch sitzend und Corinna suchte mal wieder den Mann ihrer Träume.

Thomas und ich machten derweil dem Erstplazierten auf seine Versprechungen aufmerksam, bei Gewinn einen auszugeben. Mit Erfolg denn die nächsten 10 Minuten versenkten wir auf dem Flur einen „Zuckerrohrfusel“ nach dem anderen. Dabei wurde es uns dann auch irgendwann egal, dass ich am Schluss in der Wertung, entgegen aller Erwartung von Thomas doch besser war als er selber.

Gegen ein Uhr war dann in der Schule Zapfenstreich und die Meute setzte sich in Richtung Zelte in Bewegung, bei MSN angekommen ging es dann meist noch weiter.

Wenn man also den 13. KFK zusammenfasst, war es bis auf das Wetter wieder eine super Sache.

PS: An der Stelle möchte ich mich noch mal dafür entschuldigen, dass ich es verschlafen hatte, zum Boote abladen zu kommen.

Martin Berlin

Ergebnisliste vom 13. KFK 2003

Name AK Laufen Schwimmen Zeitfahren Stechpaddeln Slalom Platz
Schulze, Klemens 13/14 Em 3 0:50,48 4:05,21 1:37;75 1:35,12 +10 6
Holzegel, Martin 13/14 Em 13 0:53,06 4:06,45 1:34,87 1:26,00 +55 13
Hentrich, Thomas 13/14 Em 24 0:57,54 4:16,77 1:39,53 1:39,00 +15 17
Schulze, Karsten 15/16 Em 4 0:46,63 4:03,24 1:28,38 1:45,00 +10 12
Teichert, Paul 17/18 Em 12 0:53,33 3:30,98 1:33,13 0:00,00 +0 12
Berlin, Martin 19/34 Em 5 0:45,35 3:53,08 1:31,97 1:28,00 +10 9
Fleischer, Thomas 19/34 Em 8 0:42,48 4:05,76 1:30,37 1:19,00 +5 11
Rauh, Mathias
Hoena, Michael
19/34 Zm 14
12
0:33,18
0:36,65
3:35,18 1:14,06 1:12,00 +5 2
Hoena, Mirco
Zademach, Corinna
19/34 Zmix 5
9
0:36,34
0:59,31
3:51,30 1:13,09 1:25,00 +10 3
Praetorius, Jan
Thiel, Katharina
19/34 Zmix 4
11
0:39,59
0:45,47
3:54,85 1:21,28 1:39,00 +5 4
Jeckstadt,Robert
Reimann, Ruth
19/34 Zmix 2
12
0:43,00
0:58,69
4:00,36 1:21,41 2:00,00 +5 6
Giermann, Maritta 35/44 Ew 3 0:39,42 4:50,46 1:51,06 2:50,00 +35 4
Reimann, Haik
Hafemann, Bylle
35/44 Zw 1
2
0:57,16
0:55,84
4:13,02 1:25,94 2:17,00 +25 1
Mertins, Sibylle 45/54 Ew 1 1:08,40 4:40,20 1:49,72 3:16,00 +50 1
Beste Zeiten 0:30,00 2:51,00 1:02,00 1:12,00

 

Schülerwanderpokal: Platz 9 von 13
Nachwuchswanderpokal: Platz 15 von 16
Erwachsenenwanderpokal: Platz 3 von 11
Alterklassenwanderpokal: Platz 3 von 11
Anzahl gemeldete Vereine: 19
Anzahl gemeldete Boote: 179
Anzahl gemeldete Sportler: 233
Jüngster Sportler: 9 Jahre
Ältester Sportler: 71 Jahre
14. KFK in Neubrandenburg

Ergebnisliste vom 14. KFK 2004

Name AK Laufen Schwimmen Zeitfahren Stechpaddeln Slalom Platz
Förster, Leonard 13/14 Em 21 1:16,40 4:02,43 1:58,57 2:01,22 +15 21
Holzegel, Martin 15/16 Em 25 0:48,31 3:32,50 1:42,84 1:39,38 +15 21
Schulze, Klemens 15/16 Em 14 0:52,92 3:29,93 1:41;39 1:45,70 +15 18
Köhler, Fleix 15/16 Em 13 0:42,55 3:38,43 1:44,24 2:10,51 +30 22
Schulze, Karsten 17/18 Em 5 0:47,20 3:21,05 1:43,42 1:47,87 +15 8
Margert, Andreas 15/16 Em 4 0:55,71 3:45,55 1:44,32 2:03,28 +30 14
Reinhold, Rene 19/34 Em 11 0:45,88 3:34,21 1:46,16 2:02,77 +25 16
Praetorius,Jan
Fleischer, Thomas
19/34 Zm 13
6
<p0:38,91
0:44,20
3:21,20 1:30,52 1:46,33 +15 7
Zademach, Corinna
Thiel, Katharina
19/34 Zm 7
8
0:58,00
0:45,07
3:19,40 1:30,05 1:59,53 +15 3
Jeckstadt,Robert
Reimann, Ruth
19/34 Zmix 5
17
0:42,50
0:58,37
3:09,45 1:29,86 1:56,07 +20 7
Schütz, Thomas 35/44 Em 5
9
0:33,34 3:05,26 1:30,66 1:07,66 +5 1
Reimann,Haik
Hafemann, Bylle
35/44 Zw 2
1
0:58,93
0:54,99
3:35,44 1:43,53 2:22,50 +30 1
Foth,Henry 45/54 Em 2 0:38,44 3:42,87 1:50,04 2:40,82 +15 3
Beste Zeiten 0:29,66 2:19,80 1:06,41 1:21,95 +0

 

Schülerwanderpokal: Platz 13 von 14
Nachwuchswanderpokal: Platz 15 von 16
Erwachsenenwanderpokal: Platz 9 von 13
Alterklassenwanderpokal: Platz 2 von 9
Bester Verein: Platz 9 von 17
Bester Landes-Kanu-Verband:
(wir sind einzigster Verein vom LKV Berlin)
Platz 4 von 5
48. ICF Kanumarathon

48. ICF Kanumarathon in Grünau oder ‚… oh Gott, da vorne ist erst Schmökwitz!‘

Eigentlich ist es doch jedes Jahr das Selbe beim Marathon: Spätestens wenn die ersten Muskeln anfangen zu schmerzen, die Kraftreserven langsam zu neige gehen und man voller Grauen feststellen muss, dass man doch erst bei Kilometer sieben ist, ja spätestens dann fragt man sich, wieso mach ich das eigentlich hier mit!

Theoretisch könnte man jetzt gemütlich im Bootshaus sitzen, Lilo hätte mal wieder Kuchen gebacken, man hätte sich vielleicht noch eine Decke genommen, um die letzten warmen Tage zu genießen.

Aber nein man musste sich mal wieder unbedingt beim Marathon melden und das Beste ist, dass man eigentlich schon vorher wusste, auf was man sich wieder einlässt: Drei Stunden im Boot bei voller Leistung gegen Andere um die Wette paddeln, meist bei Gegenwind, manchmal noch bei Regen und immer mit der Gefahr von einem der „irren“ Segler gerammt zu werden.

Jeder normale Mensch würde da von vornherein schon dankend ablehnen, aber man ist ja nicht normal, man ist ja Kanute und dahingehend voll Idealist!

Tja, und deswegen gings wie in jedem Jahr am 13. September, mal wieder an den Start. Dank Christian, der mit voller Überredungskunst und so manchen Zugeständnissen operierte, gelang es uns bis Ende August elf Freiwillige zu organisieren.

Unser Antwort auf die Konkurrenz der anderen Vereine waren: Rudi und Robert, Mathi und Mirko, Tülle und Corinna, Clemens und Paul, Romy und Ich in den Zweiern und nicht zu vergessen Christian alleine im Einer.
Los gings an diesem Samstag pünktlich um 8:30 Uhr, bzw. kam einer der Organisatoren, der an dieser Stelle nicht genannt werden möchte natürlich wieder eine halbe Stunde zu spät.

Nach dem die Boote fertig gemacht und die Vorräte verstaut waren, paddelte man zum Startpunkt an der Regatterstrecke. Dort angekommen blieben noch ca. 40 Minuten Zeit für das Abholen / Verteilen der Startnummern, Frühstück und die letzten taktischen Besprechungen.
Apropos Taktik! Wie bekommt man jemanden dazu eine gute Zeit zu paddeln, ohne Androhung von körperlicher Gewallt oder den Einsatz von Drogen? Tja, fragt Romy die hat den Dreh raus, nämlich mit Hilfe von Hefeweizen und kleinen verbalen Seitenhieben, wie „Martinchen!
Ich paddle sonst nie wieder mit dir, wenn du nicht gut bist! … und erzähle es womöglich noch überall rum das du es nicht bringst … im Kanu!“
Jedenfalls blieb mir am Schluss nichts anders übrig als um meinen Ruf zu paddeln! Gott sei dank kam uns noch der Zufall zu gute und zwar in Form eines blauen Zweier von der Sportvereinigung Köpenick, der nicht nur ein super Tempo fuhr, sondern auch eine einladende Welle hinter sich zog.
Kurzgefasst: mit Romy, die hinter mir und dem blauen Zweier, der vor mir Dampf machte, brauchten wir nur 2:55:11 Stunden für die 28 km! Zwei Sekunden langsamer als Christian in seinem Einer und sechs Sekunden schneller als Mathias und Mirko. Für die es auf den letzten 2 km noch mal spannend wurde, ob sie zu uns noch aufschließen können. Am Schluss schafften sie es nur deshalb nicht, uns zu überholen, weil ihr Boot (blaue Göre) laut eigener Angabe “ … sich bei hohen Tempo zu sehr ans Wasser festsaugt!“ und damit zu langsam ist.

Ironie des Schicksals denn die Zwei kamen nur unter der Bedingung mit, das sie mit diesem „neusten“ Boot des Vereins fahren dürfen. Danke Jungs denn eigentlich sollten Romy und Ich erst mit dem Ding fahren!
Robert und Rudi kamen XX min später im Ziel an, gefolgt von Paul und Clemens, die an dem Tag ein gutes Team bildeten und 3:09:12 Stunden brauchten.

Tülle und Corinna waren da eher souveräner, völlig unbeeindruckt von den anderen Teilnehmern zogen sie ihr normales Tempo durch! Ganz nach der Devise: Hauptsache man hat seinen Spaß und das Ganze artet nicht in Frust aus!

Leider gingen auch in diesem Jahr die Teilnehmerzahlen am ICF-Marathon zurück. Das ist Schade, da die Strecke eigentlich sehr attraktiv ist und es um so mehr Spaß macht, wenn richtig viele dabei sind. So kann man nur hoffen, dass das im nächsten Jahr besser wird und sich vor allem die Berliner Vereine stärker beteiligen.

Wer Ideen für die Verbesserung hat oder an der Mitgestaltung des Marathons helfen will, kann sich an Lieselotte Schindler direkt wenden oder sich mit Tülle und mir in Verbindung setzen, wir haben vor nächstes Jahr etwas mitzuhelfen.

Martin Berlin

Ergebnisliste

Platz Start-Nr. Name Altersklasse Verein Boot Zielzeit Fahrzeit
1 260 Priegnitz, Katrin
Fröhlich, Horst
F 30
M 60
KVK Mix 13:51:28 2:53:28
2 262 Sand, Olaf
Sand, Melanie
M 40
F 40
KVK Mix 13:53:07 2:55:07
3 294 Berlin, Christian M 20 MKV 53 W 1 13:53:09 2:55:09
4 290 Berlin,Martin
Jeckstadt, Romy
M 20
F 20
MKV 53 Mix 13:53:17 2:55:11
5 291 Rauh, Mathias
Hoehner, Mirco
M 20
M 20
MKV 53 W 2 13:53:11 2:55:17
6 283 Temmler, Uwe M 40 Wannsee Kanu-Club W 1 13:53:37 2:55:37
7 252 Raddatz, Hans M 60 PC Wiking Berlin W 1 13:55:54 2:57:54
8 254 Kratz, Elke
Kratz, Peter
F 60
M 60
HKC Berlin Mix 13:55:54 2:57:54
9 261 Priegnitz, André
Priegnitz, Marian
M 40
J
KVK W 2t 13:58:04 3:00:04
10 264 Besecke, Marianne
Besecke, Dieter
F 50
M 40
KVK Mix 13:58:07 3:00:07
11 288 Martens, Christian
Martens, Dieter
J
J
Kurmark Spandau W 2 14:00:37 3:02:37
12 263 Berlin, Simone F 30 KVK W 1 14:02:12 3:04:12
13 259 Besecke, Nico M 20 KVK W 1 14:07:11 3:09:11
14 292 Teichert, Paul
Schulz, Clemens
J
J
MKV 53 W 2 14:07:12 3:09:12
15 285 Großedirkschmalz, Guido M 30 KVK W 1 14:08:22 3:10:22
16 270 Hochhuth, K.-Heinz
Hochhuth, Georg
M 60
J
KCE W 2 14:08:32 3:10:32
17 269 Kunzelmann, Jonas
Sehnke, Tobias
J
M 20
KCE W 2 14:10:21 3:12:21
18 284 Bischoff, Marc M 30 TiB Kanu Oberspree W1 14:10:42 3:12:42
19 251 Voss, Karl M 60 Hattersheim W 1 14:15:15 3:17:15
20 289 Reimann, Ruth
Jeckstadt, Robert
F 20 – M 20 MKV 53 W 2 14:15:46 3:17:46
21 273 Ulbricht, Sonja
Bahr, Christel
F 20
F 60
WSG Heiligensee W 2 14:16:56 3:18:56
22 267 Rose, Jens
Schulze, Daniel
J
J
KCE W 2 14:22:10 3:24:10
23 268 Ebert, Eric
Jung, Manuel
J
J
KCE W 2 14:23:25 3:25:25
24 286 Hoffmann, Ursel
Hoffmann Lothar
F 60
M 60
PCW Mix 14:24:53 3:26:53
25 280 Schröder Karl-Heinz M 60 STV Siegburg W 1 14:26:18 3:28:18
26 255 Albrecht, Horst M 60 HKC Berlin W 1 14:27:05 3:29:05
27 275 Heße, Melanie
Heße, Fabian
F 20
M 20
WSG Heiligensee Mix 14:27:06 3:29:06
28 282 Richter, Konrad M 60 Wannseer Kanu-Club W 1 14:27:11 3:29:11
29 287 Köhler, Gertrud F 60 Einzelmitglied im LKV Berlin W 1 14:27:33 3:29:33
30 256 Grospietsch, Sieglinde
Grospietsch, Bernhard
F 60
M 60
RBE Mix 14:28:16 3:30:16
31 281 Laucke,Horst
Laucke, Ingrid
M 60
F 60
RBE Mix 14:29:28 3:31:28
32 257 Castillon, Erika F 60 KV Falke W 1 14:29:51 3:31:51
33 272 Heße, Horst
Heße, Lieselotte
M 60
F 60
WSG Heiligensee Mix 14:30:40 3:32:40
34 274 Heße, Olaf
Heße, Claudia
M 40
F 40
WSG Heiligensee Mix 14:30:40 3:32:40
35 293 Thiele Katharina
Zademach, Corinna
J
J
MKV 53 W 2 14:34:06 3:36:06
36 250 Langosch, Manfred M 60 Einzelmitglied LKV Berlin W 1 14:34:08 3:36:08
37 253 Krüger, Rica J PC Wiking Berlin W 1 14:35:18 3:37:18
38 258 Seibt, Elke
Seibt, Kurt
F 60
M 60
KV Falke Mix 14:40:43 3:42:43
39 271 Nentwich, Bernhard
Nentwich, Sabine
M 40
F 40
BSG LSB Mix 14:44:03 3:46:03
40 266 Rose, Erik J KCE W 1 14:44:55 3:46:55
41 276 Wilde, Manfred M 50 Einzelmitglied NRW W 1 14:54:36 3:56:36
42 277 Kindel, Horst M 60 Kanuklub Charlottenburg W 1 14:57:04 3:59:04
43 278 Müller, Dieter M 60 Kanuklub Charlottenburg W 1 14:57:05 3:59:05
44 279 Joithe, Christine F 30 BSG AdW W 1 15:05:21 4:07:21